„Die Flöte ist das leichteste Instrument von allen. Man spielt schnell gut, aber der Weg von gut zu sehr gut ist sehr lang.“ Das sagte der Schweizer Flötist Aurèle Nicolet, der in der barocken und klassischen Musik ebenso zuhause war wie in der zeitgenössischen Musik.
Einer seiner Meisterschüler war Emmanuel Pahud, der wie Nicolet aus der französischen Schweiz stammt und ebenfalls wie dieser bereits in jungen Jahren als Soloflötist zu den Berliner Philharmonikern gerufen wurde. Zu Ehren von Nicolet bildet das Programm des heutigen Konzerts die erwähnte stilistische Bandbreite des Altmeisters ab und präsentiert Flöte, Streichtrio und Cembalo in verschiedensten Besetzungs-Varianten. Die Petite Suite von Jörg Widmann entstand im Gedenken an Aurèle Nicolet, der 2016 kurz nach seinem 90. Geburtstag verstorben war, und wurde, natürlich, von Emmanuel Pahud uraufgeführt. Mit dem Geiger Kolja Blacher, der Bratschistin Jennifer Stumm, dem Cellisten Jens-Peter Maintz und der Cembalistin Christine Schornsheim schart Pahud höchst erfahrene und qualifizierte Kammermusiker*innen um sich.
Programm:
J.S. Bach Trio Sonate aus dem musikalischen Opfer BWV 1079
P. Boulez Mémoriale (Flöte solo)
J.S.Bach Englische Suite No.2 a-Moll BWV 807
L.v.Beethoven Streichtrio op. 9, Nr.1 in G Dur
W.A. Mozart Quartet in D KV 285
Mit:
Emmanuel Pahud (Flöte)
Kolja Blacher (Violine)
Jennifer Stumm (Viola)
Jens-Peter Maintz (Cello)
Christine Schornsheim (Cembalo)
Spieldauer: 75 Minuten ohne Pause
Karten für alle Veranstaltungen sind es an der Theaterkasse und über Reservix erhältlich. Es wird darum gebeten, diese möglichst im Vorverkauf zu erwerben, um Schlangen an der Abendkasse zu vermeiden.