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Lindauer Speisezettel

 

Kupfersieb, Waffeleisen und Holzquirl – mit Objekten aus der Sammlung des Stadtmuseums und dem legendären „Lindauer Kochbuch für guten bürgerlichen und feineren Tisch“ von Christine Charlotte Riedl (1801 – 1873), aka Tante Betty, im Gepäck treten wir eine kulinarische Expedition ins lange 19. Jahrhundert in Lindau an.

 

 

 

  • © Stadtmuseum Lindau / CG 2020

© Stadtmuseum Lindau / CG 2020

Als Köchin in den ersten Hotels und Bädern, Wirtin im Golden Lamm und in der Gaststätte des 1853 eröffneten Lindauer Bahnhofs war Christine Riedl Teil des fundamentalen Wandels, den das 19. Jahrhundert für Lindau mit sich brachte. Ihr Kochbuch mit 1600 Rezepten erschien in 15 Auflagen und mehreren Nachdrucken. (Stadt-)Geschichte, die durch den Magen geht!
 

Die Serie „Lindauer Speisezettel“ widmet sich der Köchin, Wirtin und Autorin Christine Charlotte Riedl und ihren bekannten Kochbüchern „Lindauer Kochbuch“ und „Die Kleine Köchin“. In loser Reihenfolge veröffentlichen wir dabei einige der klassischen, heute manchmal skurril anmutenden  Rezepte und stellen dazu Museumsobjekte aus der großen Abteilung „Hausrat“ vor – eine Art digitaler Sonderausstellung über ein Stück Lindauer Kulturgeschichte.

 

Zum Weiterschmökern: Das Stadtarchiv Lindau hält verschiedene Ausgaben der Riedel’schen Kochbücher zur Einsicht im Lesesaal vor. Online gibt es eine Gesamtausgabe (2.Aufl, 1855) im Katalog der Bayrischen Staatsbibliothek

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10298585_00005.html

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