Manches Kind hätte hier seine Freude: wer zurzeit in den Cavazzenkeller kommt, betritt eine andere Welt. Schweres Gerät manövriert durchs Untergeschoss, Unmengen Beton, Sand und Wasser sind in Bewegung, die Kleidung der Arbeiter spricht Bände. Hier ist richtig was los.

Aber auch unser Bauleiter Florian Weber und der Statiker Jan Schubert bekommen leuchtende Augen, wenn sie von ihrer Baustelle sprechen. So wurde jetzt offensichtlich, dass der Cavazzen auf einer porösen Sedimentschicht ruht und die Injektagen, die gerade durchgeführt werden, längst überfällig sind. Im Laufe der Jahre hat sich das Kellergeschoss um ca. zehn Zentimeter gesenkt, was zur Folge hat, dass mancher Boden im Haus nicht mehr ganz eben ist. Frühere Generationen haben durch Ausbesserungen der Ebenen gegen gesteuert, heute kann man zum Glück durch modernste Technik eine solide Grundlage für ein Gebäude dieses Ausmaßes schaffen.